Hafen + Hafen = Häfen?

Wenn man am Strand von Tel Aviv ist, kommt man nicht umhin mehrere Häfen zu bestaunen. Da ist der 5000 Jahre alte Hafen von Jaffa, der Yachthafen, von dem ich schon 2013 berichtet habe, und dann der alte Hafen. Und bis auf den Yachthafen, ist keiner mehr in Betrieb. Wenigstens was Schifffahrt und beladen und löschen von Fracht betrifft.

Viel kann ich zum Hafen in Jaffa nicht sagen. Nur daß Jona(s) zu seiner Bootstour aufbrach, welche ihn nach Jaffa führte, dann aber die Geschichte mit dem Walfisch kam. Du kennst es. Und daß auch Richard Löwenherz sich hier breit machte. Und natürlich nicht zu vergessen die Zeit, als hier für den Export die Jaffa Orangen verschifft wurden. Aber dies kannte ich nur aus der Westwerbung. Wir hatten es da eher mit Kuba Orangen zu tun. Außer die lieben Westverwandten hatten welche mit in die Pakete gepackt.

Dann gibts natürlich den Yachthafen, genau beim Herods Hotel by the Beach und dem Leonardo Beach Hotel Tel Aviv, wo ich 2013 gewohnt habe. Da war ich ja auch beim Yachtrace 2013.

Und wenn Du dann am Strand oder der Prommenade weiter gehst, dann kommst Du zum alten Hafen. Hier ganz gut beschrieben. Da wurde mit viel Holz eine richtig nette Gegend erschaffen. Vom Fluß Yarkon kommend, liegt da der kleine Flufhafen Sde-Dov. Und als Spotter, ganz nett anzusehen.

  

Schön dann auch, daß man am alten Hafen zuerst an Coney Island erinnert wird.. Irgendwie habe ich immer das einsame Karussell im Kopf.

  

Geht man weiter, findet man Läden, Restaurants, Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen. Eine richtig schöne Gegend aus Holz, Glas und Edelstahl. Und natürlich, immer direkt am Wasser. Für mich eine gute Kombination, Flug- und Wasserhafen. Ein paar Leute angeln, andere gingen einfach nur spazieren. Und mal ehrlich, unter der Woche, dies haste nicht mal zum Hafengeburtstags in der Hafencity, also so viele Menschen. Okay, mag übertrieben rüber kommen, aber Du weißt ja wie ich es meine. Hier wird es angenommen und man hat es auch belebt. In der Hafencity hat man nur was hingestellt und dabei vergessen es mit Leben zu füllen. Wenigstens mein Eindruck.

  

Essen, trinken, Bilder machen, spazieren gehen. Und mehr brauchste auch nicht. Okay, schönes Wetter kann nicht schaden. Aber da hatte ich immer recht viel Glück. Nun ja, weil es wohl auch immer so ist :-). Also jetzt aufs Wetter bezogen :-D.

Während dann abends die Leute ihre Bikes rausholen, ihre Inliner nutzen oder einfach nur joggten, zog ich es vor am Strand zurück zu laufen, um im Yulia noch gemütlich zu Abend zu essen und ein paar ausgewählte Cocktails zu trinken. Rund und gesund bin ich dann aufgebrochen, mit einem, es war ja nun auch schon spät, Sherut wieder nach Hause. Und wieder einen wunderschönen Tag in Tel Aviv verbracht.

Noch etwas zum Essen & Trinken. Als Veganer, als Vegetarier und als Mensch, der/die gerne gesundes und leckeres Essen zu sich nimmt, ist Tel Aviv die Hauptstadt. Mal von der japanischen Küche abgesehen. Hier esse ich auch vegan. Nicht bewußt, also daß ich danach frage. Wenn ich ein Gericht auf der Karte sehe, welches mich auch anspricht, dann esse ich es natürlich. Und wenn es dann vegan oder vegetarisch ist, warum nicht? Mir ist nämlich aufgefallen, daß man auch solche Speisen lecker zubereiten und anrichten kann. Und wäre es nicht manchmal so ... sagen wir mal unansehnlich, dann würden auch andere mehr vegan und/oder vegetarisch speisen.

Hier noch ein paar Bilder.

Herr Jens

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