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Ju
שבת שלום
28.07.2023 23:48

Schabbat Schalom = שבת שלום

Und man antwortet: Schalom Aleichem = עליכם שלום

Du kennst vielleicht auch das Lied aus Deiner Jugend, Friedensbewegung und der Kirche: Hör mal rein.

Vielleicht hast Du schon erraten, wohin uns heute die kulinarische Reise hinführte: Mirou, das Restaurant für israelische Küche in Hamburg. Mühlenkamp 9.

So haben wir, der Junge, Knobi & ich, uns an der Hudtwalckerstraße getroffen und sind dann mit dem 25er zur Gertigstraße gefahren, dort ist dann auch gleich das Mirou.  Da wir für 20 Uhr reserviert hatten, sind wir erst mal auf ein Bier in die Ratsherren Bar.

Die Reservierungen im Mirou gelten immer für 2 Stunden. Also wird es kein langes herumsitzen geben. 

Wir waren etwas früher da. Jedoch war dies kein Problem und wir bekamen unseren Tisch.

Das Restaurant ist sehr geschmackvoll eingerichtet. Hell und doch gemütlich. Schön dekoriert. Und, dort wo wir unseren Platz hatten, sah man auch in die offene Küche. Dies mag ich wirklich gerne. Ähnlich wie ein Chefs Table.

Der Tisch ist auch fein dekoriert. Wir sind jetzt vielleicht nicht die Einrichtungsprofis, angesprochen hat es uns auf jeden Fall.

Eine Stoffserviette lag schon auf dem Teller. Auch dies ist ein Punkt der Nachhaltigkeit, welches das Mirou verfolgt. So eben auch die ganzen Zutaten und die Zubereitungen der Speisen.

Die Speisekarte wurde gereicht. Wir bestellten gleich mal ein Bier.

Maccabee Bier.

Es kam auch ein Gruß aus der Küche. In unserem Fall gab es ein leckeres Brot, in einem kleinen Stoffbeutel serviert, mit einem lecker würzigem Dip.

Dies war schon mal ein sehr guter Start. Vom Brot & Dip hätte ich auch den ganzen Abend essen können.

Als Vorspeisen haben wir 2x Dreierlei (somit 6 Vorspeisen mit Pitabrot) und einmal Shakshuka bestellt. Ich kenne es als traditionelles israelisches Frühstück. Schon, weil ich schon zwei Mal in Israel war und es somit selbst schon vor Ort gegessen hatte.

Auf zwei Etageren wurden die Vorspeisen serviert, inklusive Pitabrot.

Hummus mit Basilikum.

Labneh mit Walnuss, Minze, Za´atar und Oliven.

Falafel mit Zitronen-Tahini.

Süßkartoffelpommes mit Harissamayonnaise.

Zigarren (Teig) mit Spinat & Feta gefüllt.

Blumenkohlsalat mit Sellerie, Haselnuss und Piment.

Sakshuka: Pikantes israelisches Nationalgericht aus der Gusspfanne. Tomate, Paprika, Chilli, frische Kräuter, Zwiebel, Kichererbsen, Pitabrot mit versunkenen Bio-Eiern

Goldstar Bier.

Nach den Vorspeisen, ganz ehrlich, waren wir schon satt. Man konnte schon jetzt sagen, dass die Augen größer waren als der Magen.

Weiter geht es:

Dem Jungen seine Wahl: Traditionelles Sabich

Auf einer Pita belegt mit Hummus, Aubergine, Rotkohl, (hier nicht gewünschte Tomate), Gurke, Zhug, Amba (Mangosauce), Tahini-Mix, frischer Koriander, Avocado mit Halloumi

Beim Jungen wäre es besser gewesen, wenn sein Sabich in der Pita, und dann von mir aus herausfallend, gewesen wäre. So war alles auf dem Pita und ließ sich nicht so gut essen. Dies tat dem Geschmack jedoch keinen Abbruch.

Knobis Wahl: Jerusalem Salat

Spinatsalat, Datteln, Nuss-Mix, rote Zwiebeln, Sumach, Granatapfelkerne, hausgemachtes Dressing, knusprig geröstetes Pitabrot mit Halloumi.

Meine Wahl des Hauptgerichts: Jerusalemsalat

Spinatsalat, Datteln, Nuss-Mix, rote Zwiebeln, Sumach, Granatapfelkerne, hausgemachtes Dressing, knusprig geröstetes Pitabrot mit Ziegenkäse welcher wirklich gut im Geschmack war.

Wir haben, bis auf einen ganz kleinen Löffel auf meinem Teller, alles aufgegessen. Wir waren alle drei beeindruckt vom Essen. Den Gewürzen, Zubereitungsarten, dem Geschmack. Richtig lecker. Wir drei waren derbe begeistert und absolut pappsatt. Richtig knülle.

Wir scherzten noch über Desserts. Und auch hier ist die Auswahl richtig gut. Aber dies hätten wir nicht geschafft. Und bei einigen Dingen hätte ich mir das Insulin literweise reinballern können.

So tranken wir, zur Verdauung, jeder 4cl Arak.

Daher kann es nur heißen: Le'chajim! (Prost) Auf das Leben! = לחיים!

Es tat so gut.

Im Mirou ist nur Kartenzahlung möglich. Dies sollte man auch beim Tipp mit einrechnen. Und wir sind, gerade auch weil es so derbe lecker war und wir uns auch gut aufgehoben fühlten, gute Tippgeber. Diesmal glühte dem Jungen sein Plastik.

P.S. alle Speisen & Getränke wurden selbst gezahlt und dieser Artikel steht in keinem finanziellen oder anderen Vorteil gegenüber Mirou Hamburg.

Wir haben uns ganz langsam erhoben und haben uns verabschiedet. Toller Genussabend. Und dann wollten wir noch etwas spazieren gehen, was sehr nötig war. Doch weit sind wir nicht gekommen. Lahmgelegt, würde ich es bezeichnen. So sind wir noch auf zwei Bier in die Ratsherren Bar und dann recht entspannt, müde, derbe zufrieden nach Hause.

Herr Jens

aus dem Ramen gefallen
für mich bleibt F95 immer ...

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