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Bis China kann es ganz schoen ...
10.12.2024 13:12

Es ist Montag, der 09. Dezember 2024 und es ist gegen 9 Uhr in Tokyo. Meine Ohrenschmerzen sind weg. Recht gut fühlte ich mich, trotz der Gedanken, welche mich Richtung Nacht ziehen. Nachdem ich gestern dann eher einen Ruhigen nach dem Fußball gemacht habe, galt es heute noch so einiges zu erledigen.

Erst mal duschen. Dann bin ich mit dem Luup Bike von Sugamo nach Otsuka gefahren. Mittlerweile kann ich es auch recht gut. In Otsuka in meinen Stamm-Waschsalon gegangen und noch einmal die Sachen gewaschen. Wenn ich also in Hamburg ankomme, wird einzig die Wäsche ab Leib die Schmutzwäsche sein. Und während die Wäsche wusch und dann getrocknet wurde, war ich noch mal im riddle und trank meine letzten beiden Kaffeezubereitungen in diesem Urlaub.

Und wieder nach draußen, in den rauen Wind, wo die Asphaltcowboys zu Hause sind ... . Udo L..

Im Hotel noch ein paar Karten geschrieben. Diesmal eher wenige, schon gar nicht so eine Kartenorgie wie letztes Jahr. An der Rezeption fragte ich nach einem Post Office in der Nähe. Was macht die gute Frau? Sie bringt mich hin. Aus dem Hotel raus, 10 m nach rechts: そしてここにあります. (et voila).

Dann gabs einen Ramen zum Lunch. Zurück zum Hotel. Kleines Nickerchen. Koffer und Trolley packen, rasieren & duschen. Immer mal wieder auf die Uhr schauen und dann ging es los.

Von Sugamo via Nippori, dann weiter mit einem irgendwas-Express zum Narita Airport. Bild 3, Hero of the Day. Bild 5, tolle Idee & Umsetzung.

Da ich mit der Emirates App schon eingecheckt war, wahrheitsgemäß beantwortet habe, dass ich kein Walkie-Talkie, keine Pager und auch keine AirTags habe, klappte dies auch sehr schnell und einfach. Auf dem Weg zum Fußball am Sonntag hatte ich es in der Bahn gemacht. Irre, wie man heute solche Dinge erledigt. Smartphone und eine Internetverbindung, basta.

Am C-Schalter wurde mir das Gepäck abgenommen, mein Kabinen-Trolley gewogen (etwas über 10 kg, somit bald 4 kg zu viel) und anstandslos gelabelt. Jedoch, dies hatte ich zum ersten Mal, war mein Diabetikerzeugs der Grund für eine gründliche Befragung, inklusiver Rücksprache bei der Vorgesetzten Person bezüglich dessen, nun halte Dich fest, weil ich mehrere Lanzetten dabei habe. Dies benötige ich jedoch, und eigentlich ist es nur zur Einmalnutzung gedacht, um eben meinen Blutzucker zu messen, um zu wissen … Zeugs eben.

Wenn man bedenkt, welch lange Fingernägel manche Menschen haben, nehmen sich diese Lanzetten ausgesprochen winzig aus. Zumal, in ihrer Verwendung, sie nur einen kleinen Stich in die Haut machen soll, um den Teststreifen mit einem einzigen Bluttropfen zu benetzen.

Ja, ich wurde schon öfter mal zur Seite gerufen. Laptop einschalten. Oder den Laptop mit Teststreifen zu berühren, um die Streifen dann zu scannen. Selbst Wischtest auf meinen Händen, Klamotten usw. wurden bei den Security-Checks schon überprüft. Dass ich jedoch noch vor dem Security-Check, beim Check-in, so einer Befragung unterzogen wurde, dies gab es echt noch nie. Wenn man bedenkt, dass dies auf den Inlandsflügen und auch auf dem Hinweg mit Emirates nie ein Thema war, war es dafür schon ganz schön creepy.

Der Security-Check war easy, da nur meine Hosenträger die ständigen Signalgeber sind. Damit kann ich leben. Auch mit der Frage, ob es nicht besser wäre, wenn man sie kurzfristig einmal abmacht. Meine ständige Erwiderung, dass ich dann aber im freien stehe, wird dann lächelnd abgelehnt, man tastet mich dann lieber ab, sehr gründlich. Mehr Sex hatte ich dieses Jahr noch nicht.

Bild 7, mein Snack für dem Abflug. Es beruhigt ein wenig, der Magen hat etwas zu tun. Bild 9, mein Flugzeug.

Mein Airbus 380-800 mit der Kennung A6-EUH (Auslieferung 19. November 2016) stand bereit. Platz auch gleich gefunden und

 

so-war-mein-Flug.de

 

"Das leidige Thema Turbulenzen. Ansage aus dem Cockpit, dass es Richtung China wacklig sein wird und den Rest des Fluges (ca.9h) eher smooty, hat sich bewahrheitet. Wobei ich den ersten Teil eher nicht gebraucht haette. Auch nicht die Ansage aus dem Cockpit: \'cabin crew, take your seat\'."

Dafür war er pünktlich.

In Dubai angekommen, durch die Sicherheitskontrolle und dann erst mal eine Stunde herumgelaufen. Nach 12 h Flug war es dringend notwendig.

In Dubai angekommen. Dann gehts weiter nach Hamburg. #Urlaubsende

— JensAusHamburg (@jensaushamburg.bsky.social) 10. Dezember 2024 um 03:03

Ich laufe gerade 2h ohne Unterlass durch den Dubai Airport. Wie oft kann man Wham! "Last Christmas" spielen? Dubai Airport: jaaaaa

— JensAusHamburg (@jensaushamburg.bsky.social) 10. Dezember 2024 um 04:19

Dann bekam ich einen leichten Hunger, auf Sandwichs und solche Dinge hatte ich keinen Bock. Jedoch, dies kommt ja nun echt nicht oft vor, bin ich zum Imbiss goldenes M. Dort kaufte ich am Automaten eine große Pommes. Wir alle wissen, dass in Deutschland in die kleine Pommes Tüte, auch der Inhalt einer großen Pommes Tüte passt, ohne dass da etwas herausfällt. (Jetzt mal als FakenewsInfluencer). Für umgerechnet 4,48 € also, 17,00 AED, kaufte ich die große Pommes. Was soll ich sagen? Die Verpackung selbst war ca. 20 cm groß (frag mich nicht, woher ich es weiß), randvoll gefüllt und es quoll schon über. Knapp 10 Min habe ich daran gegessen. Sie haben mir auf das Tablett 7 Ketchuptüten gelegt, davon gab ich 5 zurück. Wie gesagt, groß und vom Preis her absolut top. Zudem wird die Pommes à la carte zubereitet, schon deshalb, weil selbst früh um 7 Uhr dort Fantastrillarden Menschen etwas zum Essen kaufen. Da liegt nichts länger als ein paar Sekunden.

Dann zum Gate B3, ich kannte es schon. Busboarding. Bei meinem ersten Emirates-Rückflug war es ebenso. Du gehst durch das Gate und Deine Boardkarte wird gescannt, damit Du auf diesen Flug eingecheckt bist. Nach ca. 10 min im Wartebereich, da wurde ich ausgerufen. Wasn los, Alter?

Da die übereifrige Person in Narita mich so derbe befragt und gecheckt hatte, hatte sie auch intern eine SSSS an meine Daten gehangen. Am Gate musste ich noch mal alles erklären, obwohl ich schon durch den Gate-Boarding-QR-Code-Scan durch bin. Es war jetzt nicht wirklich peinlich ausgerufen zu werden, doch wenn Du von allen bisherigen Anwesenden angeglotzt wirst, ist es sicher auch kein Schaulaufen.

Jetzt, auf dem Weg nach Hamburg, war es eine Boeing 777-300ER, mit der Kennung A6-ENM (Auslieferung Januar 2014).

Der Supervisor fragte mich vorm Start, in welcher Reihenfolge ich mein Essen haben möchte. Warum? Es gibt meist immer erst einen kleinen Snack und später dann den Lunch. Er fragte deshalb, wie ich mit der Reihenfolge klar käme oder ob ich zuerst den Lunch haben möchte. Es bezieht sich auf meine Medikamention wegen Insulin usw. Wirklich sehr aufmerksam. Ich hielt mich an den allgemeinen Ablauf.

 

so-war-mein-Flug.de ...

 

... und so die Landung in Hamburg. Zum ersten Mal überhaupt (in my Life) machte ich mein Smartphone während des Fluges (Flugmodus) an.

Landung, whatsapp verschicken, zur Einreisekontrolle und dann zum Gepäckband, und Koffer bekommen, in weniger als 20 min erledigt. Zu diesem Zeitpunkt wäre ich gerade erst gelandet.

Mit dem Taxi heim, den Koffer und den Trolley ausgepackt und der Rest ist Geschichte.

Herr Jens

P.S. vielleicht gibt es dieses Jahr noch ein paar Outtakes, aber dies weiß ich noch nicht.

Scheisse! Ich vermisse die japanischen Toiletten aka Washlet. Und diese Beschwerde schreibe ich jedes Jahr seit 2015. Ich sollte mich mal kuemmern.

— JensAusHamburg (@jensaushamburg.bsky.social) 11. Dezember 2024 um 15:54
Cerezo Osaka beim FC Tokyo
beinahe wie der Shinkansen

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