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Flucht vor G20
02.07.2017 21:13

nine Days in LE

Wenn man ein paar Guttage hat, die Wochenenden dazu und der G20 vor der Tür steht, dann sucht man, also ich, das Weite. Und so stand der Planung nichts im Wege. Ich hatte kurz Jasper, Alberta im Auge, aber dann wieder verworfen. Da ich wußte, daß meine Eltern zu diesem Zeitpunkt eine Kreuzfahrt machen wollten, wollte ich in den Harz oder Thüringer Wald. Und dann doch alles über den Haufen geworfen und ab gings nach LE.

Der liebe Gott hat ja nach Gruppen- und/oder Familienreisen, auch das Alleinreisen erfunden. Und da es die Concorde nicht mehr gibt, war es dann doch eine etwas längere Anreise. Nach dem Nachtdienst gings los. Ich dachte, ja hoffte, daß ich dann mal unterwegs gemütlich schlafen könnte, aber nix da. Das Alleinreisen wurde durch Mitreisen(de) gestört. Und kleiner Tipp, sprich niemanden an und frage wohin die Reise geht. Es kann ewig sein, daß Ruhe einkehrt. Und so bin ich völlig müde und mit blutenden Ohren angekommen.

Kaffee trinken, quatschen, auspacken und dann essen. Das erste Bier am Hals und dann noch eins. Müde und dennoch irgendwie zeitig ins Bett gefallen.

Am Sonntag morgen dann in die Kirche in der ich getauft wurde und meine Firmung erhielt. Manche Sachen ändern sich nie, zum Glück, wie ich feststellen darf. Und manche Leute werden einfach nicht älter. Und dann wieder heim. Nach dem Mittagessen wollte ich eingentlich ein kleines Schläfenchen machen um dann zur Oper zu wackeln. Wagners "Götterdämmerung" aus dem Ring der Niebelungen. Doch ich habe es verschlafen. Ja, ich weiß: Kulturbanause. Aber hee, die Oper hört ja nicht auf zu spielen.

Abends Essen und Trinken in gewohnter Manier und sogar mal das Internet bemüht. Schlafen.

 

Herr Jens

flug gebucht, spiele ausgesucht
Hafentage

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