"La vita è un viaggio. Se ci fermiamo, va storto."
22.08.2025 13:55
"Das Leben ist eine Reise. Wenn wir stehen bleiben, läuft es schief." sagte Papst Franziskus. Für heute hatte ich mir einiges vorgenommen, wie gestern geschrieben. Daher brauchte ich ein kräftiges Frühstück. Dann ins Bad duschen und schon konnte es losgehen. Für 10:45 Uhr hatte ich einen Timeslot über Turbopass gebucht. Von Roma Termini bin ich mit der Metro Linie A sechs Stationen bis Ottoviano. Man geht einfach nur ... der Masse nach ... die Straße geradeaus. Wie man merkt, dass man sich dem Vatikan nähert? An einer Straßenecke standen zwei Autos und ein paar Mitarbeiter der Guardia di Finanza. Der Vatikan hat ja auch die IOR (Instituto per le Opere di Religione). Früher sagte man mal, dass man mit einem Koffer voller Geld die Grenzen des Vatikans überschreitet und die Finanzgesetze Italiens sind außer Kraft gesetzt. Aber dies ist nur Hörensagen. Daran musste ich denken, als ich die Guardia sah. Egal. Zeitlich war ich gut am Start, so warf ich schon mal einen kleinen Blick auf die Piazza San Pietro und die Basilica di San Pietro. Doch dies war nicht mein erstes Ziel des Tages. Es zog mich zu den Musei Vaticani, den Vatikanischen Museen.
Danach dachte ich, man wäre am Flughafen. Wegen der Sicherheitskontrolle und auch den Leitlinien/-Schildern. Beinahe kam ich mir wieder wie in Japan vor. Getränkeautomaten. So ja auch schon im Kolosseum. Hier eben auch. Die Vatikanischen Museen gehen ineinander über. Die fünf Highlights in den Vatikanischen Museen:
Natürlich noch viel, viel mehr. Es ist einfach überwältigend. Dies siehst Du gleich in den Bildern. Beschreibungen werde ich nur ganz wenige machen. Du wirst es schon erkennen.
Nun zur Abteilung der ägyptischen Sammlung und des Nahen Ostens. Weiter geht es. Man sollte auch ab und an auf den Fußboden achten. Sei es eingerahmt oder eben normal um darauf herumzutrampeln. Die Galerie der Wandteppiche von beinahe unschätzbarem Wert mit religiösen Motiven. Doch gleich hier links unten, eine Bildhauerei. Wie ich schon schrieb, es gehen die einzelnen Abteilungen/Ausstellungen/Museen ineinander über. Manchmal fand ich mich nicht so zurecht, so sehr war ich fasziniert von den Bildern, Skulpturen, den Motiven. Ein paar Worte dazu. Zum einen gibt es, was ich nur begrüßen kann, eine Kleiderordnung. Keine freien Schultern, Hosen/Kleider, welche die Knie nicht bedecken, keine Caps/Mützen/Hüte. Zum anderen wird peinlich genau darauf geachtet, dass niemand Bilder macht, machen kann. Es wurden Menschen zurückgeschickt bzw. durch einen separaten Ausgang hinausgeführt, bevor sie die Sixtina betreten konnten. Es laufen so viele Aufpasser herum, welche die Menschen durchschleusen und peinlich genau darauf achten, dass niemand auch nur ein kleines Handyfoto macht. Selbst als ich versuchte meinen Standort bei whatsapp zu posten, da waren gleich zwei Herren neben mir und schauten zu, dass ich auch nur den Standort sende, was sehr schwierig war, da schwer durchzukommen war. Somit, keine Bilder aus der Sixtinischen Kapelle. Was gibt es dennoch dazu zu sagen? Natürlich sind die Deckenfresken, die Wandmalereien von beeindruckender Schönheit und sehr inspirierend. Dass es bei Reihenfolge der Deckenfresken zu "Unstimmigkeiten" kam, lag wohl an Michelangelo. Man sagt, dass er es absichtlich falsch malte, dass es sein Protest gegen die Päpste, welche ihn zur Malerei zwangen, er war ja Bildhauer, war. Auch hier wieder, nur Hörensagen. Oder wenn man sich in einen kleinen Roman vertiefen möchte: Philipp Vandenberg "Sixtinische Verschwörung".(Kleine Zusammenfassung. Nicht lesen, wenn Du den Roman bzw. Hörbuch ohne vorherige Beeinflussung lesen/hören willst) und ja, es ist nur ein Roman. Dann also weiter mit Bildern. Auch wurden Tuniken, kommt von Tunika, gezeigt, welche restaurierte Gewänder des Petrus und Johannes sind. Hier die Erklärung. Gleich haben wir es geschafft und dann gibt es eine kleine Pause in der Cafeteria mit Kaffee und Wasser.
Pause mit Wasser aus dem Automaten, zudem mit dem Logo für 2025: Jubiläum 2025. Pilger der Hoffnung. Der Ausgang war dann zwar leicht zu finden, aber irgendwie beschwerlich zu nutzen. Drehwurm und nicht gerade gut für die Knie. Dann geht es doch gleich mal zum Petersplatz und Petersdom. Kommst Du mit? Herr Jens ![]() |