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fahr mal mit dem zug, junge!
15.11.2019 19:50

jetzt bin ich also in nagoya. diese stadt ist nur etwas über zwei stunden von tokyo entfernt. hier ist viel industrie angesiedelt. wer kennt nicht, zB toyota?, welche tatsächlich in toyota gebaut werden und der sitz von JR central. und ich bin auch wegen des scmaglev and railway park in nagoya. und hier ist die museum seite.

also heute morgen gegen 7 wach geworden. gut geschlafen und fit für den tag. geduscht, mein zimmer aufgeräumt und dann zum frühstück. da aber ein wenig viel gedränge war, habe ich mich mit zwei käffchen begnügt. von sakae, wo mein hostel ist, mit der higashiyama linie zwei stationen nach nagoya hbf gefahren und dann mit der aonami linie bis zur enthaltestelle kinjo-fotu station. und was ihr nicht machen dürft, ist lustige bücher lesen:

aber was solls? sollen die menschen doch ruhig sehen dass ich humor habe und lachen kann. aber wehe mich spricht jemand an!

bei strahlendem wetter angekommen, fahrt dauerte auch nur 25min.

dann hast du fünf möglichkeiten, wo es hingehen soll. boat boarding area, port messe nagoya, ocean arena, legoland japan und eben scmaglev and railway park. keine drei minuten später war ich auch schon da. es wäre kürzer gewesen, wenn ich mir nicht noch einen kaffee gekauft hätte. und weil ich den eingang zuerst nicht gesehen habe, bin ich einmal ums ganze gelände gelaufen. aber hee, hätte ich dann dies hier entdeckt?

genau, dies war der eingang. wer ahnt denn so was? hahaha. egal. als ob frische luft & sonnenschein mir schaden würde. okay, sonnenschein schon, aber ein sonnenbrand mehr oder weniger. ich habe immer noch keine falten und schrumplige haut. liegt aber wohl daran, dass ... obwohl ich abgenommen habe. nee, natürlich nicht. aber dies ist ja auch nicht das thema.

du zahlst deinen eintritt, 1.000 ¥ = 8,36 €. du kannst deine sachen in schließfächern verstauen, die in reichlicher anzahl vorhanden sind und du kannst dir an den getränkeautomaten für schmales geld deine erfrischungen holen. und rein gehts.

der dritte zug, also somit der erste von unten, der kurz über diesen zeilen steht, hat auch gleich einen kleinen rekord aufgestellt.

und ich will nix sagen, aber dies ist schon recht fix, wenn du mich fragst. kann gut sein, denn dies ist von 2003, dass der rekord längst gebrochen ist. doch es geht hier im museum ja nicht nur um rekorde. eher auch um die geschichte der züge, von der dampflok bis zum shinkansen der neusten bauart.

aber nicht nur züge und die waggons wurden gezeigt. auch gab es ausstellungsbereiche, die sich explizit mit der technik, der konstruktion und den weiteren möglichkeiten befassten. bin da auch durchgelaufen. aber ich bin da nicht so der fachmann oder enthusiast, dass ich da größtmögliches augenmerk darauf gelegt hätte. eher so die dingen aus alten tagen und wie es heute so aussieht.

denn eigentlich hat sich im prinzip nichts geändert. also wenn man auf den öpnv achtet:

und wenn man es recht bedenkt, nur links & rechts entlang der fenster die sitze, und in der mitte stehen die leute. dies ermöglicht viel mehr menschen mit der jeweiligen s- & u-bahn zu fahren. denn es ist klar, pro sitzabteil in unserer s- & u-bahn, und nur ein schmaler gang, da ist höchsten die hälfte mit. so wie bei den alten waggons.

und wieder der vergleich:

die neueren, also alle jetzt eingesetzen s- & u-bahnen sind eben die ohne sitzabteile und nur entlang der fensterseiten mit sitzplätzen.

leider konnte man da nicht direkt rein gehen, denn ich fand es toll. hier zB ein waggon, welcher wohl früher, als die züge länger unterwegs waren und nicht alle nasenlänge neue rekorde aufstellten, eine kombination aus schlaf- & sitzabteilen war.

wo mir aber tatsächlich, mal von den neueren shinkansen abgesehen, das herz aufging, waren die alten speisewagen. ganz großes kino.

und bei dem hier, da ist die küche unten, man läuft daran vorbei und sitzt dann oben drauf und lässt es sich gut gehen.

und man kommt zum lunch oder dinner, mit blümchen aufn tisch und der bar im hintergrund. und das essen wird mit einem aufzug nach oben geschickt.

und so bin ich durch die züge, durch die gegend gewackelt. und immer wieder technik und erklärungen, spieltend alles erfahren. das museum überzeugt. und für den preis kann man echt nichts falsch machen.

und ich denke, so also der plan, es wird noch einen eigenen eintrag für die öpnv & shinkansen fahrten geben, doch vielleicht jetzt schon mal eine kleine kostprobe :-D.

und einmal ist kein mal.

und wenn mal kein zug fährt, dann muss man sich zu helfen wissen.

ich erinnere gerne daran, dass ich einen ikarus 55 gerne mein eigenen nennen möchte. und ich würde ihn sören nennen. aber dies nur am rande.

und dieses habe ich nicht versucht. der junge und ich, wir haben, ach was erzähle ich denn, ich habe und der junge hat mich ausgelacht, es in sapporo versucht. klappte mal so gar nicht. was aber daran liegen mag, dass ich einfach für so was nicht geboren bin. ich sollte also auch kein auto fahren und auch auf keine leiter steigen. 'ja, und was kannste dann?'. NIX! und dies muss reichen.

dann gibt es auch ruheplätze, cafes und museumshop und so zeugs. doch für mich war für heute feierabend. ich war gute zwei stunden aufm dem gelände, und es war von der zeit okay. und obwohl es sicherlich einen extrabericht geben wird, hier noch zwei kleine happen zum anfixen:

hier noch ein paar mehr bilder.

jens

Big in Japan
ich bau dir ein schloss ...

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