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auftragen. polieren.
06.12.2019 13:12

damit du schon mal weißt, wohin die reise geht: auftragen. polieren. auftragen.polieren.

heute morgen habe ich kurz mit meinem vermieter geschnackt und meine kaution zurückerhalten. und da ich eh mit allem fertig war, duschen und vorher frühstücken, bin ich einfach mal los. ziel? eigentlich keins. aber so bin ich dann eben auch wieder auf odaiba gelandet. und ich bin bis aomi gefahren. ich war schon mal hier, du erinnerst dich. jedoch wollte ich nicht ins borderless.teamlab.art. und ich wollte ganz sicher nicht hier hin.

und wie krank ist denn dies hier? mit glasboden?

nee, ich wollte zu toyota. eigentlich hatte ich ja geplant, in nagoya in die fabrik zu gehen, aber da ich nur auf der warteliste stand, klappte es nicht. man hätte schon viele wochen vorher sich anmelden müssen.

nun ja, ich habe ja keine fahrerlaubnis, daher könnte man meinen, dass es doch blöde von mir wäre. aber wer mich kennt, blöde sachen gehören zu mir. nee, halt! stopp! ich wollte sagen, wer mich kennt, weiß, dass ich bestimmte autos liebe. immer wieder gerne führe ich hierbei den wolga m21, den wartburg 311, und nicht zu vergessen den ikarus 55 vor. und wenn du nach bildern dieser autos googelst, dann findest du wahre schätze. und wenn ich einmal reich bin, dann kaufe ich mir diese kisten und stell sie in meine lagerhalle, welche zu meinem grundstück gehört. nicht weil ich sie fahren will. einfach nur besitzen. aber wenn ich jemand mit fahrerlaubnis kenne, dann könnten wir ja hin und wieder ins grüne fahren.

und doch, dies war jetzt nicht mein ziel. lag aber aufm weg dahin. mich zog es in die ausstellung der history garage. und, ich hatte es ja schon mal beim ramenmuseum 2016 geschrieben, ich mag den style, wie sie ein museum/ausstellung aufbauen und dabei eben auch wert legen auf das große und ganze, das ambiente eben.

dieses nachgestellte, diese engen gassen zB und dahinter verbirgt sich ein wohnhaus geschichtsgetreu nachgestellt. ich steh da voll drauf. eben nicht so ein glas- oder fliesen- oder edelstahlschick. und so war es bei den alten autos eben auch.

natürlich gab es auch so "trockene" ausstellungsebenen, welche mit büchern und solchen sachen aufgebaut waren.

doch da ich eh nicht so auf simple theorie stehe, wars für mich nur geringfügig interessant.

toll war eben auch, dass man auch in eine alte werkstadt gehen konnte. dort wurde auch gewerkelt.

der übliche, bei fast allen museen und wichtigen punkten, veranstaltungen habe ich es gesehen, das aktuelle datum. hier eben der 6. dezember.

und was ist eine werkstatt ohne arbeitskleidung?

und rein ins vergnügen.

und so siehts dann aus, wenn man sich alte filme ansieht, wenn der dandy mit seiner karre vorfuhr.

wenn man diese umgebung sieht, dann machen doch auch museumsbesuche richtig spaß. tolles ambiente.

und auf kleine süße details wurde geachtet. denn ein teil der ausstellung bezog sich auf ginza, und auch heute noch kann man dort teuer einkaufen, demzufolge eben auch teuere autos dort rumkurv(t)en. und in ginza lebten früher sehr viele katzen. und wenn man eine kleine unsichtbare lichtschranke passierte, klingelte es ganz kurz. was mag es sein? wo kommt es her? des rätsels lösung:

ein kätzchen auf dem fenstersims im ersten stock, mit einer klingel am schwanz.

aber auch ein auto vorm plattenladen.

ein kleiner einblick ins leben der 50er/60er jahre.

der otto darf natürlich auch nicht fehlen.

sein kumpel aus turin.

und der onkel, der damals übern großen teich ist.

und wenn du aufs bild mit dem freundlichen herrn klickst, siehst du noch ein paar mehr bilder.

und bei diesen autos, da musste ich einfach an auftragen. polieren. auftragen. polieren. denken. und, damit es ein für alle mal klar ist: es gibt nur ein karate kid! basta!

jens

shabu shabu
riddle. coffee & bar

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