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No
und, mal so ganz nebenher ...
28.11.2022 23:46

Und wenn Du dieses Lied kennst, gar mitsingen kannst:

Herzlichen Glückwunsch, Du bist alt.

Doch dies soll erst mal nicht das Thema sein. Denn nach drei Tagen im Sakura Hotel & Restaurant in Ikebukuro, ging es nach dem Frühstück, rasieren & duschen, zum anderen Hotel, für die nächsten 38 Nächte. Vom Hotel wurde ich nicht enttäuscht. Das Frühstück war zwar sehr limitiert, aber da hatte ich auch nichts anderes erwartet. Ich wurde satt und was ich gegessen hatte, dies schmeckte. Mein Einzelzimmer war groß genug, es war sauber und hatte gutes stabiles Internet. Ein eigenes Badezimmer natürlich auch. Worüber sich also beschweren? Höchstens darüber, dass ich gerne einen late check out, statt bis 11, vielleicht bis 12 Uhr gehabt hätte. Doch die eine Stunde hätte 1.000 ¥ kosten sollen. So um die 7 €. Bin ich geizig? Ja. Hätte ich es dennoch zahlen sollen? Nein.

Zur Erinnerung an mich: Bei Umzügen oder so, duschen vorher ist eher sinnlos. Denn es war sonnig, warm. Und obwohl ich fast nur im Untergrund von meinem Hotel zur Yamanote Line gelaufen bin, mit den zwei Koffern ist es eben doch anstrengend. Aber ich werde es wohl nie lernen.

Mit der Yamantoe Line nach Komagome gefahren, also nur 3 Haltenstellen weiter und ein ganz kurzer Fußweg zum Hotel. Es war jetzt halb zwölf vormittags. Da ich zwar wusste, dass sie die Tage vorher immer ausgebucht waren, sonst hätte ich gleich von Anfang an dort schlafen können, fragte ich nach einem early check in. Wäre so zwar kein Problem, sollte aber 4.000 ¥, also so 28 € kosten. Dies fand ich, mal vom Preis abgesehen, dann doch eher kleinlich, wenn man gegenrechnet, dass ich fortan 38 Nächte dort schlafen werde. Und die sind, weil auch alles, siehe auch Flug, sehr kurzfristig gebucht wurde, recht teuer. Gerade auch im Vergleich zu den Jahren davor, wo ich ja auch immer weit im Voraus gebucht & gezahlt hatte. Daher nur mein Gepäck abgegeben und mich aufgemacht in einen Tag voller Sonne & Herausforderungen.

Käffchen am Automaten und dann los nach Shinjuku. Und ja, es war T-Shirt Wetter. Mein Ziel war, wie schon so oft, und Du als regelmäßigeR LeserIn hast es auch oft schon lesen dürfen: das Tokyo Metropolitan Government Building. An zwei, drei anderen Stellen habe ich es auch noch verbraten. Neu ist es also nicht. Neu hingegen war, dass ich die Leute zum Lachen gebracht habe. Ach, und wieso, fragst Du? Im Aufzug zur Plattform, frage mich ein Kind, woher ich komme. Antwortete auf Japanisch: ドイツ。 . Also ausgeprochen: Doitsu = Deutschland. Plötzlich heftiges lachen, freuen und mich aufs Fußballspiel angesprochen. Es war ja so erheiternd. Dass mir #dieMannschaft mal komplett vorbeigeht und es eh nur den #FCSP gibt, konnte ich ihnen schwerlich begreiflich machen. Doch die Freude über den Sieg war dann auch meine Freude.

Karma is a Bitch. Und es zeigte sich, dass ich mal wieder einen großen Grad an Akrophobie an den Tag legte. Was auch bedeutete, dass ich mich so vorsichtig wie auf Eiern laufend bewegt hatte. Mich, so oft es möglich war, mich irgendwo festgehalten habe, und nur dort, wo die Glasscheibe war, eher aus der Entfernung Bilder machte. Im Nachhinein konnte ich die Bilder ansehen. Manchmal ist selbst dies eher problematisch. Doch wie sagt man so schön? Ich habe keine Kosten und Mühen gescheut, um Dir dieses Erlebnis näherzubringen.

Und doch: dem Mutigen gehört der Ruhm:

Für mich ging es dann, nachdem ich ein paar Tanzwettbewerbe gesehen habe, wieder zurück. Nicht ohne vorher noch etwas zu essen. Yakitori.

Nach Otsuka ins riddle, zum Kaffeetrinken und nebenher hatten sie auf einem iPad noch das Japanspiel laufen. Aber es war jetzt nicht so spannend für mich, zumal dann auch noch ein so kleiner Bildschirm, dass ich mich lieber gut unterhalten habe.

Dann heim und ein zwei Bier, schlafen und dann ist auch schon ...

Montag, 28. November 2022

Ich wache früh auf, whatsappe mit Knobi und schaue nebenher auf dazn die Red Zone. Wieder ins Bett, um dann später zu erfahren, dass Spanien nur unentschieden gespielt hat. Da hatte ich eher auf einen Sieg gehofft.

Wie dem auch sei, kurz gefrühstückt, mich geduscht und dann bin ich zur neuen JY26 gefahren. Und berechtigterweise fragst Du Dich, was ist JY26.  Siehe Geschichte, zwischen Planung, 2014, Beginn der Bauarbeiten, 2017, und Inbetriebnahme, 2020, lagen genau 6 Jahre. Entstanden ist, für mich jedenfalls, im Stadtteil Minato, ein kleines Schmuckstück von S-/U-Bahnhof.

Sehr hell gehalten, mit viel Holzoptik, aber mit Kunst & Kultur ausgestattet, mit einem Café und natürlich kostenfreien Toiletten.

Jetzt ist da nicht so viel los wie zur gleichen Zeit auf anderen Yamanote Bahnhöfen, aber die Infrastruktur ist geschaffen. Der Rest sind Bauarbeiten.

Du könntest mit Kindern dort hingehen, sie würden dort Stunden verbringen wollen, so aufregend ist es dort. Und nebenher gehst Du auf eine der Bänke und machst ein Nickerchen.

Ich gönnte mir ein leckeres Essen.

Wieder zurück nach Komagome, dort die Umgebung abgecheckt, etwas zum Trinken gekauft, die Restaurants ausgecheckt und kurz via skype mit Knobi geschrieben. Aber die 8 Stunden Zeitunterschied fallen auf. Während ich müde vom Tagwerk bin und ein Nickerchen machen möchte, ist der feine Herr müde, weil er wieder die Nacht zum Tag gemacht hat, weil seine Nationalmannschaft noch das 1:1 geschossen hat :-D.

Im riddle gabs wieder lecker Käffchen und schon mal Pläne für die nächsten Tage. So zum Beispiel ein gemeinsames Essen.

Meine Leblingsstraßenbahn, die ich schon mal beschrieb, gesehen und immer noch für gut befunden.

Dann bin auch ich wieder zurück ins Hotel, habe diesen Bericht geschrieben und freue mich gleich auf ein neues Sapporo. Diesmal ein Gold Star.

Herr Jens

Bitte, Bitte, Bitte folgt mir auf instagram, twitter & youtube. Danke. Ich habe es echt nötig :-D

schon Aneka sang ...

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